Das Gelände und dessen Historie:

"Unser" Windenstartgelände befindet sich am westlichen Teil des Sonderlandeplatzes Wasserkuppe. dem sog. "Weltensegler" - Hang.  Der Begriff wurde von den 1920 von Friedrich Wenk gegründeten Flugzeugwerke "Weltensegler GmbH" übernommen. Das Werk entstand in Baden-Baden, geflogen wurde auf der Wasserkuppe. Betrachtet man alte Luftbilder, kann man erahnen, wo auf der Fläche des Weltenseglers die Hallen standen - teils sind sogar noch Fundamente vorhanden. 

 

In den 1930er Jahren wurden hier die ersten Windenstartversuche – maßgeblich durch den Fuldaer Maschinenbauer Karl Pfeifer unternommen und somit die Grundlage für die Weltweite Verbreitung dieser Startart gelegt.

 

Aufgrund der topographischen Gegebenheiten des Geländes – zum einen der Höhenunterschied in der Ost-West-Achse und auch das Vorhandensein der 4 weiteren Fuldaquellen, ist hier auch das Prinzip der Rückholwinde erfunden worden. Dieses erläutern wir näher im Abschnitt „Technik des Windenstarts“.

 

Die folgende Skizze zeigt das komplette Gelände mit allen zugelassenen Schleppstrecken. Diese variieren in Ihrer Länge von 850-1150m und werden je nach vorherrschender Windrichtung und der Geländebefahrbarkeit gewählt.

 

Grafik: Flugschule Papillon in Zusammenarbeit mit uns, hier ist das komplette Schleppgelände dargestellt.

 Auch wenn die Fahrspuren in dem Gelände einladend sind und zum Wandern einladen

 

beim Betreten dieser Flächen besteht Lebensgefahr!

 

und es sind die offiziellen ausgeschilderten Wanderwege zu benutzen!

 

Gefahren gehen hier vom Schleppseil selbst aus, und es kann auch zu einem Seilriss kommen, bei welchem dann das geschleppte Flugzeug in der Schleppstrecke landet.

 

Das Schleppgelände

 

 

Ebenso ist das Überqueren der Landebahn am Weltensegler verboten!

 

Hier ist jederzeit – selbst wenn kein Windenbetrieb stattfindet, mit landenden Flugzeugen zu rechnen.

 

 

 

 

 

Bild:

Die Startstelle während des Youngtimertreffens.